Über uns

  • Nachhaltiger Futteranbau – Wir bauen das Futter für unsere Tiere selbst an

  • Fürsorgliche & artgerechte Haltung – Bei uns steht das Wohl der Tiere an erster Stelle

  • Wissen, wo es herkommt – Regional, nachhaltig und transparent

  • Der heutige Leimgrabenhof ist das Resultat aus einer seit vielen Generationen betriebenen Landwirtschaft. 


    Die ursprünglichen Stallungen befanden sich über Jahre hinweg in der Ortsmitte von Pfohren im Schwarzwald-Baar-Kreis. Früher wurden die anfallenden Arbeiten noch in Handarbeit und mit Zugochsen oder Pferden betrieben. Jede helfende Hand der Familie wurde benötigt, um den landwirtschaftlichen Alltag zu bewältigen. 


    Im Jahre 1984 zog der Betrieb aus der Ortsmitte in das Gewann „Leimgrabenweg“ am Pfohrener Ortsrand um. Dieser Standort war Namensgebend für den heutigen „Leimgrabenhof“. Seit dieser Zeit werden Rinder zum Fleischerwerb gehalten. Stetig wurde die Landwitschaft erweitert, modernisiert und angepasst. 


    Seit 2011 wird in einem weiteren Betriebszweig der anfallende Mist und die Gülle über eine moderne Biogasanlage verwertet. Der erzeugte Strom wird in das Stromnetz rund um Pfohren eingespeist und versorgt so ca. 450 Haushalte mit Strom. Die aus der Stromproduktion anfallenden Nährstoffe gehen wieder zurück auf die zu bewirtschaftenden Felder. So schließt sich der Kreis und es müssen kaum zusätzliche Mineraldünger gekauft werden. Erneuerbare Energie erzeugt der Leimgrabenhof auch auf seinen großen Dachflächen. Sie werden zur Produktion von Sonnenstrom genutzt und decken in Kombination mit einem leistungsstarken Energiespeicher den gesamten Strombedarf des Hofes. 


    Hinzu kommt die Haltung von Freiland-Puten auf dem Leimgrabenhof. Durch den Einstieg von Junior Jörg Fehrenbacher als Teilhaber und Landwirt, sowie Ingo Fricker als treibende Kraft für die Direktvermarktung, setzt der Leimgrabenhof ein weiteres Zeichen für die moderne Landwirtschaft. Ab dem Jahr 2021 übernimmt so stetig die „nächste Generation"

staatlich geprüfter Agrartechniker

Jörg Fehrenbacher

Ich bin die nächste Generation des Leimgrabenhofs. Ich wurde im Jahre 1997 geboren und schon als kleiner Junge gehörten für mich das Beisein bei der Feldarbeit und im Stall zur Tagesordnung. Die Landwirtschaft fasziniert mich seit Kindertagen.

Nach meinem Schulabschluss war für mich klar, dass ich meine Leidenschaft zum Beruf machen möchte. Auch um die Familientradition weiterführen zu können. Nach meiner Ausbildung zum Landwirt entschloss ich mich eine Weiterbildung zu machen, um auf dem Markt der Agrarwirtschaft noch besser mithalten zu können. Es folgte eine zweijährige Weiterbildung auf einer Fachschule für Agrarwirtschaft in Bayern. Seit dort darf ich mich daher staatlich geprüfter Agrartechniker nennen.

Ich freue mich sehr darauf, in der kommenden Zukunft das familiäre "Hofglück" mit neuen innovativen Ideen und viel Herzblut weiterführen zu dürfen.

Fleischermeister

Ingo Fricker

Für die handwerkliche Herstellung unserer hochwertigen, hofeigenen Erzeugnissen bin ich Zuständig. Ich bin 1993 geboren und schon als kleiner Junge war ich Feuer und Flamme für die Landwirtschaft. Seit meinem 12. Lebensjahr begleite ich fast täglich das Geschehen auf dem Leimgrabenhof. Das landwirtschaftliche Wissen in der Tierhaltung aber auch im Anbau der Futtermittel schätze ich deshalb besonders, da dies sehr wichtig für die Herstellung unserer Erzeugnisse ist.

Meine viel größere Leidenschaft entdeckte ich jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt. Ich entschloss mich, eine Metzgerlehre zu machen, welche ich mit dem Meisterbrief erfolgreich absolvierte. Seit dort bin ich zuständig für die Direktvermarktung, welche stetig weiter entwickelt und innovativ sowie zielstrebig unsere regionalen Erzeugnisse in den Markt bringt.

Der Tierwohlstall

Mit unserem Tierwohlstall haben wir für die Tiere eine neue Haltungsvoraussetzung geschaffen. Nachfolgend einige Beispiele: 

- die Tiere liegen auf einer bequemen, aufbereiteten Matte aus Stroh, welches maschinell komplett entstaubt sowie aufgefasert wird damit die Tiere keine Atemwegserkrankungen durch zu hohe Staubbelastung bekommen und ein maximaler Liegekomfort entsteht 

- unsere Rinder haben ein höheres Platzangebot als gesetzlich vorgeschrieben

- der Stall lässt sich rundum durch einen Curtain (Vorhang aus Windschutznetz) öffnen, somit entsteht ein Offenfrontstall 

- in der Mitte des Stalles ist ein riesiger Lichtfirst montiert, um den kompletten Stall mit hellem Tageslicht zu durchfluten. Somit stehen die Tiere praktisch unter freiem Himmel, sind jedoch gegen Kälte und Nässe sowie Schnee geschützt 

- das Futter besteht aus faserreichem Grundfutter, welches wir rund um unseren Hof selbst anbauen

Die Bewirtschaftung unserer Felder

Unsere Flächen setzen sich zusammen aus Dauergrünland sowie Ackerflächen, auf denen wir Backweizen, Gerste, Roggen und Silomais anbauen. Der Silomaisanbau ist als Grundfuttergewinnung für unsere Südschwarzwälder Strohrinder unumgänglich. Um trotzdem eine ausgewogene Artenvielfalt zu schaffen, strukturieren wir unsere Maisfelder mit Blühstreifen aus Sonnenblumen, die wieder Lebensräume für Wildtiere und Insekten bieten.